
📅 Tag 8 – Genussradeln, Therme und Tempeh
🌤️ Ein perfekter Morgen für den Wiedereinstieg
Nach einem erholsamen Pausentag in Graz und einer angenehmen Nacht im klimatisierten Hotel fühlten sich die Beine heute wieder erstaunlich frisch an. Ich hatte gut gefrühstückt, die Wäsche war sauber, die Taschen wieder ordentlich gepackt – es konnte losgehen. Die Wettervorhersage war vielversprechend: sonnig, aber nicht zu heiß. Ideale Bedingungen für den Wiedereinstieg in den Sattel.
🛣️ Flach, flacher, Mur-Radweg
Heute hatte ich mir eine entspannte Etappe vorgenommen: Rund 87 Kilometer und kaum nennenswerte Höhenmeter standen auf dem Plan. Der Mur-Radweg zeigte sich von seiner besten Seite – flach, gut ausgebaut und perfekt beschildert. Immer wieder führte er direkt am Fluss entlang. Es gab zahlreiche Rastplätze, schöne Cafés und schattige Stellen, um kurz innezuhalten und die Landschaft zu genießen.

🥤 Holunderlimonade & gute Laune
Kurz vor Mittag entdeckte ich eine kleine Imbissbude am Wegesrand. Dort gönnte ich mir eine eisgekühlte Holunderlimonade. Die leichte Säure und die erfrischende Süße waren genau das Richtige. Es war einer dieser kleinen Momente, die man auf einer Radreise besonders schätzt. Ich saß in der Sonne, schaute auf den ruhigen Fluss und dachte: Genau dafür mache ich das.
⛺ Früher Zeltaufbau & Therme zur Belohnung
Bereits gegen 12 Uhr kam ich in Bad Radkersburg an. Der Campingplatz liegt direkt an der Parktherme und ist hervorragend ausgestattet. Schnell das Zelt aufgebaut, geduscht und dann: rein ins Thermalbad. Das warme, heilende Wasser löste die letzten Verspannungen aus den Waden. Ein absoluter Luxusmoment für einen Radreisenden. 👉 parktherme.at/camping-bad-radkersburg
💧 Heilwasser aus Bad Radkersburg
Das Thermalwasser von Bad Radkersburg ist bekannt für seinen hohen Gehalt an Natrium-Hydrogencarbonat. Es wirkt entspannend auf Muskeln und Gelenke, regt die Durchblutung an und unterstützt die Regeneration – perfekt nach einer sportlichen Etappe. Kein Wunder, dass der Ort ein beliebtes Ziel für Gesundheitsurlauber ist.

🌧️ Regenpause mit WLAN und Wäschespinne
Jetzt gerade sitze ich im überdachten Unterstand am Campingplatz – es hat angefangen zu regnen und zu gewittern.
Aber: Der Platz ist ideal für Radreisende!
✅ WLAN
✅ Steckdosen
✅ Sitzbank & Tisch unter Dach
✅ Wäschespinne fürs nasse Trikot
Ein Ort zum Bleiben, Durchatmen, Schreiben und Energie sammeln. Genau das Richtige nach einem entspannten, runden Tag.

🍚 Abendessen deluxe: Gemüse-Risotto & Tempeh-Thaler
Zum Abendessen habe ich heute ein feines Risotto mit Gemüse gekocht – dazu zwei Tempeh-Thaler vom Lidl.
Und falls du Tempeh noch nicht kennst:
👉 Was ist Tempeh?
Tempeh ist ein fermentiertes Sojaprodukt, ursprünglich aus Indonesien. Dabei werden ganze Sojabohnen mit einem Edelschimmelpilz beimpft und bei warmer Temperatur fermentiert, bis ein fester, nussiger Block entsteht.
Vorteile von Tempeh:
- Reich an Eiweiß (ca. 20 g pro 100 g)
- Gut verdaulich durch die Fermentation
- Enthält Probiotika
- Hoher Anteil an Eisen, Magnesium und Ballaststoffen
- Perfekt für Muskelregeneration und veganen Kraftnachschub
Außen angebraten wird Tempeh leicht knusprig und passt super zu Reis, Curry oder Bowls.



🧂 Mein Gewürzsystem für unterwegs
Kochen auf Tour kann mehr sein als Nudeln mit Salz. Damit ich unterwegs auch lecker essen kann, habe ich mir ein kompaktes Gewürzset zusammengestellt.
In einem verschließbaren Silikonbeutel transportiere ich kleine Kunststofffläschchen, jede sauber beschriftet – so bleibt alles trocken, leicht zugänglich und ordentlich verstaut.
👉 Hier ein Blick in meine „mobile Gewürzküche“:
🧂 Mit dabei:
- Salz
- Pfeffer
- Curry
- Paprika
- Knoblauchgranulat
- Chili-Flocken
- Ras el Hanout (marokkanische Gewürzmischung)
- Asia-Würze
- Suppengewürz (Gemüsebrühepulver)
Diese Mini-Gewürzbar bringt Geschmack in meine Campingküche – egal ob beim Risotto, im Tomatensalat oder bei Frühstücks-Porridge mit Zimt (ja, da kommt noch was 😉).


🌱 Persönlicher Eindruck
Nach der langen Etappe nach Graz und dem Hitzetag davor war dieser Abschnitt pure Regeneration auf zwei Rädern. Kein Stress, kein Kampf – nur rollen, genießen und auftanken.
Und morgen? Mal sehen, wohin der Weg mich trägt. Aber heute war ein Geschenk.
🧠 Zitat des Tages
„Wer langsam fährt, sieht mehr. Wer innehält, spürt mehr.“
– Unbekannt, aber zutreffend


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