
đ Tag 7 â Pause in Graz: Aufatmen, Aufzug und Ausblick
đ Ein Tag ohne Kilometer, aber voller EindrĂŒcke
Nach den 145 km Hitzeschlacht von Rottenmann nach Graz am Vortag war heute Ruhe angesagt. Mein Körper hatte es sich mehr als verdient. Die Beine fĂŒhlten sich schwer an, der Kopf verlangte nach Entspannung und der Blick auf die Wetter-App bestĂ€tigte meine Entscheidung: Pausentag! Kein hektisches Packen, kein FrĂŒhsport auf dem Sattel â heute ging es darum, Kraft zu tanken. Nach dem FrĂŒhstĂŒck im IntercityHotel Graz habe ich gemĂŒtlich Graz erkundet.Â
đïž Erste Schritte durch die Altstadt von Graz
Am Vormittag machte ich mich auf zu einem kleinen Spaziergang durch die Altstadt von Graz. Schon nach wenigen Minuten war klar, warum diese Stadt so viele Besucher begeistert: enge Gassen, bunte Fassaden, prachtvolle PlĂ€tze und eine entspannte Stimmung. Graz ist eine Stadt, die es schafft, gleichzeitig historisch charmant und modern lebendig zu sein. Ăberall riecht es nach frisch gebrĂŒhtem Kaffee und gebackenem Brot. Radfahrer, Studenten, Touristen â Graz pulsiert, ohne hektisch zu wirken.


â°ïž Aufstieg zum Schlossberg â oder besser gesagt: Aufzug
NatĂŒrlich durfte der Schlossberg nicht fehlen, das Wahrzeichen der Stadt. Heute war ich allerdings nicht in der Stimmung fĂŒr sportliche Höchstleistungen. FĂŒr 2,50 Euro nahm ich den Aufzug â die wohl beste Investition des Tages. Oben angekommen, wurde ich mit einem spektakulĂ€ren Blick ĂŒber die DĂ€cher von Graz belohnt. Der Uhrturm, das Wahrzeichen der Stadt, thront stolz ĂŒber dem Geschehen und wirkt, als hĂ€tte er seit Jahrhunderten alles im Blick.







đ Graz â Stadt der Kontraste
Graz ist die zweitgröĂte Stadt Ăsterreichs und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ihre Geschichte reicht bis ins Mittelalter zurĂŒck, was sich ĂŒberall im Stadtbild widerspiegelt: gotische Kirchen, Renaissance-Innenhöfe und barocke Fassaden. Gleichzeitig ist Graz eine junge, dynamische Stadt mit ĂŒber 60.000 Studierenden, modernen CafĂ©s, Street Art und einer aufgeschlossenen Kulturszene. Genau dieser Mix macht Graz einzigartig.


đ„ Kulinarischer Genuss am Abend
Am Abend gönnte ich mir eine weitere steirische SpezialitĂ€t â diesmal in veganer Form: eine Buddha Bowl mit Falafel. Knackiges GemĂŒse, cremige Saucen und perfekt gewĂŒrzte KichererbsenbĂ€llchen â eine wahre Geschmacksexplosion. Graz ist fĂŒr Veganer und Vegetarier ĂŒbrigens ein echtes Paradies: Zahlreiche Restaurants bieten kreative Gerichte, und selbst kleine CafĂ©s haben fast immer pflanzliche Optionen.
đ§ Warum Pausentage so wichtig sind
Auf langen Radreisen wie dieser ist es essenziell, dem Körper hin und wieder Ruhe zu gönnen. Die Muskeln brauchen Zeit zur Regeneration, Gelenke und Sehnen mĂŒssen sich erholen, und auch der Kopf braucht Pausen. Ein Pausentag kann den Unterschied machen zwischen erschöpftem Durchhalten und bewusstem GenieĂen der kommenden Etappen.
Hier ein paar Tipps fĂŒr Pausentage:
Leichte Bewegung statt kompletter InaktivitÀt (SpaziergÀnge, Dehnen)
Viel trinken und bewusst essen
WĂ€sche waschen und AusrĂŒstung checken
Blog schreiben oder die nÀchste Route planen
đž Fotospots in Graz
Falls ihr einmal in Graz seid, hier meine Highlights fĂŒr unvergessliche Fotos:
Schlossberg mit Uhrturm â Blick ĂŒber die ganze Stadt
Murinsel â futuristische Architektur mitten im Fluss
Hauptplatz â farbenfrohe Fassaden und belebtes Treiben
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đ± Persönlicher Eindruck
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Es ist spannend, wie gut sich ein Tag ohne Strecke anfĂŒhlen kann, wenn man die sechs davor fast nur unterwegs war. Heute war langsames Tempo mein Luxus. Und Graz? Hat mir mit seinem lĂ€ssigen Flair und den ruhigen Ecken genau das gegeben, was ich gesucht habe.
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đ§ Zitat des Tages
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âDie beste Reise ist die, die uns nicht nur neue Landschaften zeigt, sondern uns auch neue Augen schenkt.â â Marcel Proust
Genau so fĂŒhlte sich dieser Tag in Graz an. Kein Kilometer auf dem Rad, aber jede Menge neue EindrĂŒcke und Energie fĂŒr die nĂ€chsten Etappen. Morgen geht es wieder weiter â mit frischen Beinen und klarem Kopf.


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