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📅 Tag 15 – Von den Bergen in die Steppe: Eine Abfahrt in die Freiheit
Nach der gestrigen mentalen und körperlichen Grenzerfahrung war heute alles anders.Ich habe richtig gut geschlafen – endlich wieder tief und durch.Und so startete ich früh, voller neuer Energie und dem Wunsch, den gestrigen Schatten hinter mir zu lassen. 103 Kilometer, 880 Höhenmeter bergauf, aber auch 1510 Höhenmeter bergab – und das bei perfekten 24 Grad. Der Tag hatte alles, was Radreisen besonders macht. Und dann kam der Moment, der mich emotional komplett überrollte. 🌄 Von grün zu grau zu grandios – eine Landschaft wie ein Film Die Strecke führte mich über Crnac Richtung Obrovac – alles auf der Straße, aber sehr ruhig, wenig Verkehr, gute Sicht.Was mich aber…
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Radreise Tag 14: Zwischen Angst, Erschöpfung und der Sehnsucht nach Ruhe – Auf dem Weg zu den Plitvicer Seen
Heute war kein Tag für schöne Bilder. Kein Tag zum Staunen, Schwärmen oder Schwitzen mit einem Lächeln.Heute war ein Tag, der weh tat – körperlich, emotional, mental.82 Kilometer, 1240 Höhenmeter, kaum Schlaf, ein zerrütteter Körper, ein Kopf voller Gedanken und ein Weg, den ich mir nicht ausgesucht hätte, wenn ich’s vorher gewusst hätte. 💨 Schlafmangel & Start ins Ungewisse Die Nacht war eine Katastrophe. Meine Isomatte verliert weiter Luft, und ich war alle zwei Stunden wach, um sie nachzupusten. Irgendwann konnte ich nicht mehr. Als ich morgens losfuhr, war ich kaputt, gereizt, erschöpft – und das war vor der ersten Steigung. Der Plan war, über Slunj in den…
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📅 Tag 13 – Aus der Stadt, rein ins Wasser(fall)-Paradies
⏰ Früher Aufbruch mit müden Augen Nach einer sehr lauten Nacht im Hotel in Zagreb und einer schlafraubenden Geräuschkulisse war ich morgens entsprechend zerschlagen. Doch trotz Schlafmangel hieß es um 7 Uhr: raus aus dem Bett, Frühstück mit Müsli, Rad packen und raus aus der Stadt. Das Ziel: endlich wieder Natur, Stille und ein wenig Abstand vom städtischen Trubel. 🚦 Raus aus Zagreb – ein Nervenkitzel Zagreb mit dem Rad zu verlassen war alles andere als entspannt. In der Morgen-Rushhour auf Straßen ohne Radwege, gepaart mit Straßenbahnschienen und dichtem Verkehr – ein wahrer Härtetest für Nerven und Konzentration. Der Lärm, die Hektik und das Gefühl, fehl am Platz…
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📅 Tag 10 –11 – 12 Erschöpfung, Zagreb & die Rückkehr der Kräfte
Nach über 1000 Kilometern auf dem Rad, sengender Sonne und durchgeschwitzten Tagen war klar: Ich brauche eine richtige Pause. Aber bevor es so weit war, hieß es nochmal: Zähne zusammenbeißen, durchhalten – und ankommen. 😓 Tag 10: Im Schatten der Schwüle – Richtung Zagreb Der nächste Tag begann vielversprechend. Gut gefrühstückt und motiviert ging es Richtung Hauptstadt. Doch die Strecke erwies sich als schwere Prüfung. Die letzten 50 Kilometer vor Zagreb waren brutal. Keine Kraft, keine Energie, die Temperatur bereits am Vormittag bei 29 Grad – es war schwül, der Asphalt flimmerte. 🧳 Panne mit Folgen Als wäre das nicht genug, lockerte sich bei einer Unterführung meine…
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📅 Tag 9 – Drei Länder, zwei Grenzen & ein kühles Zimmer
🥣 Start mit Müsli und Morgensonne Nach einer ruhigen Nacht auf dem Campingplatz in Bad Radkersburg begann mein neunter Reisetag mit einem einfachen, aber bewährten Frühstück: Müsli mit Hafermilch und frischem Obst. Das Wetter versprach große Hitze, also beschloss ich, zeitig aufzubrechen. Um kurz nach 8 Uhr saß ich bereits im Sattel. Die Beine waren erstaunlich fit, obwohl ich schon viele Kilometer in den Waden hatte. 🌍 Grenzenlos unterwegs Kaum gestartet, überquerte ich die erste Grenze des Tages. Der Übergang nach Slowenien war unspektakulär – lediglich ein Schild deutete auf das neue Land hin. Und genau das macht das Radreisen in Europa so besonders: Grenzen verschwimmen, Kulturen mischen…