
Mit dem Fahrrad von Unterkirchberg nach Heilbronn – meine abwechslungsreiche Tour voller Highlights
Radtouren bedeuten für mich Freiheit, Bewegung und die Gelegenheit, wunderschöne Landschaften hautnah zu erleben. Die Strecke von Unterkirchberg nach Heilbronn hat mich besonders gereizt, da sie eine gelungene Mischung aus Naturerlebnissen, historisch spannenden Orten und charmanten Städten verspricht. Auf 145 Kilometern und 1170 Höhenmetern warteten zahlreiche Highlights und Fotospots auf mich, die ich mir keinesfalls entgehen lassen wollte.
Start in Ulm: Geschichte und Aussicht
Meine Tour begann morgens um 8 Uhr bei kühlen 4 Grad in Unterkirchberg. Aufgrund der niedrigen Temperaturen kleidete ich mich nach dem Zwiebelprinzip, um bei steigenden Temperaturen flexibel reagieren zu können. Mein erster Zwischenstopp war Ulm. Das Ulmer Münster, mit dem höchsten Kirchturm der Welt (161,5 m), beeindruckte mich nicht nur architektonisch, sondern bot mir auch eine fantastische Aussicht auf die Stadt und die umliegende Region. Im historischen Fischerviertel, direkt am Flüsschen Blau gelegen, konnte ich entspannt die Fachwerkidylle genießen und die ersten tollen Fotos machen.

Natur pur in Lonsee und Urspring
Weiter ging es Richtung Norden. Bald erreichte ich Lonsee mit der beeindruckenden Karstquelle in Urspring, dem Ursprung der Blau. Diese idyllische Kulisse war ideal für eine erfrischende Pause, während ich den sanften Flusslauf genoss.


Panoramablicke in Geislingen an der Steige
Die nächste Etappe führte mich nach Geislingen an der Steige. Die Burgruine Helfenstein thront eindrucksvoll über der Stadt und bot mir einen spektakulären Blick auf das Filstal. Hier konnte ich die Seele baumeln lassen und gleichzeitig beeindruckende Panoramabilder machen. Auch der historische Ödenturm und der Bismarckfelsen eigneten sich hervorragend als Fotomotive und Rastpunkte. Ein kurzer Abstecher ins Eybtal, bekannt für seine üppige Flora und Fauna, lohnte sich definitiv.


Entspannt radeln über Süßen und Göppingen
Von Geislingen führte mich meine Route weiter über Süßen nach Göppingen. Schloss Filseck, ein liebevoll restauriertes Anwesen mit Café und Museum, lud zu einer längeren Pause ein. In der Altstadt von Göppingen schlenderte ich gemütlich durch die hübschen Straßen mit ihren Fachwerkhäusern und genoss das Flair einer typisch schwäbischen Stadt.
Charmante Zwischenstopps: Winterbach und Hohenacker
Meine Fahrt setzte ich anschließend über Uhingen Richtung Winterbach fort. Der Ort begrüßte mich mit einer charmanten Altstadt und zahlreichen gemütlichen Plätzen, ideal zum kurzen Innehalten. Danach erreichte ich Hohenacker, das von Weinbergen und Streuobstwiesen umgeben ist – eine perfekte Kulisse für wunderschöne Fotos.
Weinberge und Klosterromantik: Affalterbach bis Oberstenfeld
Über Affalterbach und Steinheim an der Murr radelte ich weiter Richtung Oberstenfeld. Dort besuchte ich das beeindruckende Kloster Oberstenfeld und erkundete die herrlichen Weinberge. Die sanften Hügel und gepflegten Reben boten zahlreiche wunderschöne Perspektiven, besonders während der goldenen Stunde, als die Landschaft in warmes Licht getaucht wurde.
Historischer Höhepunkt: Burg Stettenfels in Untergruppenbach
Ein echtes Highlight auf dem Weg nach Heilbronn war die Burg Stettenfels in Untergruppenbach. Die mittelalterliche Burganlage, bestens erhalten, lud mit toller Aussicht und gastronomischem Angebot zur Erholung ein. Hier konnte ich wunderbar entspannen und Kräfte für den Endspurt meiner Tour sammeln.

Finale in Heilbronn: Ankommen und genießen
Schließlich erreichte ich gegen 17 Uhr mein Ziel, Heilbronn. Die moderne und einladende Gestaltung des Neckarufers eignete sich perfekt, um die Tour entspannt ausklingen zu lassen. Ich genoss die Atmosphäre entlang der Promenade, gönnte mir eine Erfrischung und ließ meine Erlebnisse Revue passieren. Obwohl ich ursprünglich noch einen Besuch im Science Center „Experimenta“ geplant hatte, entschied ich mich wegen der fortgeschrittenen Stunde, dieses für einen späteren Zeitpunkt aufzusparen.
Gebucht hatte ich das Insel Hotel über Booking.com. Leider gab es dort bis 24 Uhr eine Technoveranstaltung, über die ich im Vorfeld nicht informiert worden war, wodurch mein dringend nötiger Schlaf erheblich beeinträchtigt wurde.
Fazit
Die Fahrradtour von Unterkirchberg nach Heilbronn war für mich weit mehr als eine sportliche Herausforderung – sie war eine wunderbare Gelegenheit, Baden-Württemberg mit all seiner Vielfalt kennenzulernen. Historische Orte, beeindruckende Naturlandschaften und charmante Städtchen wechselten sich ab und machten diese Strecke zu einem besonderen Erlebnis, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Lust bekommen, selbst in die Pedale zu treten? Dann schnapp dir dein Rad, pack ein paar Zwiebeln (Kleidung, nicht Gemüse!) und entdecke, was die Straße für dich bereithält – und denk dran, vorher nach Techno-Partys im Hotel zu fragen! Schreibe mir doch einfach mal in den Kommentar was die so alles bei Hotelbuchungen schon passiert ist.


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