Ulm-Kroatien-Slowenien-2025

Im Sommer 2025 starte ich von Ulm aus eine große Radreise durch Österreich, Slowenien und Kroatien bis an die Adria. Rund 100 Kilometer pro Tag, Zelt und Kocher im Gepäck, viele Eindrücke von Natur, Städten und Menschen. In dieser Kategorie findest du alle Blogbeiträge dieser Tour.

  • Radreisebericht,  Ulm-Kroatien-Slowenien-2025

    📅 Tag 25 – Der letzte Gipfel, das letzte Tal: Villach, ich bin da!

      Heute war nochmal alles drin.Berge, Schweiß, Staunen – und der Moment, an dem du realisierst, dass es zu Ende geht.67 Kilometer, 1.030 Höhenmeter – von der Küste Kroatiens über den Alpenbogen bis in die Kärntner Stadt Villach. Und der Weg dorthin hatte es nochmal richtig in sich.  🏔️Passo Predil – Schweiß, Schmerz und Stolz   Der Passo Predil im Triglavski Narodni Park ist nicht einfach nur ein Grenzpass – er ist ein Monster.Über 5 Kilometer mit Steigungen von mehr als 13 %, mitten durch ein eindrucksvolles Naturschutzgebiet – mit nichts außer Wald, Geröll, Serpentinen und deinem eigenen Atem. Ich habe heute so sehr geschwitzt wie noch nie.Der Schweiß lief…

  • Soča
    Radreisebericht,  Ulm-Kroatien-Slowenien-2025

    📅 Tag 24 – Im Rausch der Soča: Wasser, Wärme, Wehmut

      Heute war einer dieser Tage, die sich in die Seele brennen.Nicht, weil sie spektakulär laut oder dramatisch waren – sondern, weil sie leise, klar und wunderschön waren.71 Kilometer, 1.000 Höhenmeter – und das alles entlang eines Flusses, der fast zu schön ist, um wahr zu sein:die Soča. 🚴‍♂️ Fahrradweg-Deluxe: Slowenien kann’s Nur zwei Kilometer nach dem Start in Nova Gorica war ich endlich an der Soča – und ab da begann eine der schönsten Etappen meiner Reise.Ein perfekt ausgebauter Radweg, Trinkwasserstellen, saubere Beschilderung, sogar Hinweisschilder für jede Steigung über 10 %.Und mittendrin: Natur pur. Der Fluss schimmerte neben mir in tiefem Türkis, Vögel kreischten, Bäume rauschten – und selbst…

  • Radreisebericht,  Ulm-Kroatien-Slowenien-2025

    📅 Tag 23 – Von Rijeka nach Nova Gorica: Drei Länder, zwei Städte und müde Beine

    🚴‍♂️ Drei Länder an einem Tag, 118 Kilometer im Sattel, 1.380 Höhenmeter zwischen Asphalt und Emotion – und mittendrin: ich. Der Wind trägt salzige Luft von der Adria, mein Rad rattert über den Asphalt, und irgendwo hinter dem nächsten Anstieg wartet Slowenien – und mit ihr: die legendäre Soča.Was wie ein epischer Reisefilm klingt, beginnt mit schweren Beinen, stockender Motivation und der Erkenntnis:Pausentage machen müde Muskeln, aber keinen leichteren Weg.Doch manchmal entfaltet sich das Abenteuer genau dann, wenn du am wenigsten damit rechnest… 🏔️ Der letzte Blick auf die Adria – dann nur noch rauf Die Tour begann mit einem ordentlichen Anstieg direkt nach dem Start in Rijeka.Es war brutal.…

  • Radreisebericht,  Ulm-Kroatien-Slowenien-2025

    📅 Tag 22 – Ruhe in Rijeka: Netflix, Spaziergang & Kraft tanken

      Heute war kein Tag für Höhenmeter, Straßenstaub oder Sattelschmerzen – sondern einer zum Durchatmen. Ich habe es mir in meiner Ferienwohnung gemütlich gemacht, ein bisschen Netflix geschaut, die Beine hochgelegt und die letzten Tage Revue passieren lassen. Nur ein kleiner Stadtspaziergang durch Rijeka hat mich heute nach draußen gelockt – und das war genau richtig. 🏙️ Rijeka – die Stadt, die sich nicht anbiedert Rijeka ist nicht das klassische Küstenpostkartenmotiv – und gerade das macht sie spannend. Hier dominiert nicht das Blau des Meeres, sondern das Grau der alten Lagerhallen, Hafenkräne und Kopfsteinpflaster. Die Stadt hat Ecken und Kanten, sie wirkt ehrlich, ungeschönt – fast ein bisschen nordisch unter…

  • Radreisebericht,  Ulm-Kroatien-Slowenien-2025

    📅 Tag 21 – Von Rab nach Rijeka: Ein Umweg, ein Windkampf und ein letztes Zwischenziel

      Heute war einer dieser Tage, an denen das Abenteuer nicht aufhört, nur weil man „in der Nähe“ des Ziels ist.Geplant waren ca. 65 Kilometer – geworden sind es 90 km und 1.000 Höhenmeter.Nicht, weil die Strecke so schwer war – sondern, weil ich schlicht die falsche Adresse ins Navi eingegeben habe.So fuhr ich zum Schluss nochmal einen unfreiwilligen Extra-Schlenker durch Rijeka, inklusive „Sightseeing“ abseits der Route.Die Wirtin meiner Ferienwohnung war zum Glück geduldig – aber ich kam völlig durchgeschwitzt und leicht genervt an.Zum Glück war die Dusche warm und das Bett bezugsbereit. ⛴️ Fährfahrt & Brückenmut   Los ging’s heute früh mit der großen Autofähre von Rab zur Insel…

  • Pag
    Radreisebericht,  Ulm-Kroatien-Slowenien-2025

    📅 Tag 20 – Inselhüpfen mit Gegenwind, Steinwüste und Luxusanker in Rab

      Heute war einer dieser Tage, an denen sich Reisegefühl und Abenteuerlust ganz besonders entfalten.106 Kilometer, 1100 Höhenmeter, drei Inseln, eine Fähre und am Ende ein Hotelbett mit vier Sternen.Von der kargen Mondlandschaft Pags bis zur mittelalterlichen Schönheit von Rab – dieser Tag hatte alles, was eine Radreise einzigartig macht. 🚴‍♂️ Von Ugljan nach Zadar – und hinein in die Steinwüste   Die Etappe begann früh auf der Insel Ugljan. Noch bevor die Sonne zu heiß brannte, ging es Richtung Zadar – über die Brücke zurück aufs Festland und durch die historische Stadt am Meer.Doch lang blieb ich nicht, denn mein Ziel war die Insel Pag – und was mich…

  • Ugljan
    Radreisebericht,  Ulm-Kroatien-Slowenien-2025

    📅 Tag 19 – Von Šibenik aufs Inselparadies: Fährfahrt, Buchten & Meer

      Heute war es soweit – die Adria ruft!Nach zwei Tagen Pause in Šibenik ging es endlich wieder aufs Rad – und diesmal nicht nur über Land, sondern über Wasser.Mit der ersten Fährfahrt dieser Reise begann das Inselhopping – und ich kann jetzt schon sagen: Das war genau der richtige Plan. 🚴‍♂️ 95 km, 760 hm – und ein Sprung ins Meer   Die Strecke führte mich von Šibenik über Vodice und Biograd na Moru bis zur Fähre nach Pašman.Die ersten Kilometer waren ruhig – immer wieder kleine Buchten, Fischerdörfer, salzige Luft und der Wind, der nach Meer schmeckt. In Biograd ging’s dann an Bord: Die Fähre tuckerte gemütlich über…

  • Krka Nationalpark
    Radreisebericht,  Ulm-Kroatien-Slowenien-2025

    📅 Tag 18 – Krka-Wasserfall: Postkartenmotiv mit Beigeschmack

      Heute war wieder ein radfreier Tag – und das war auch gut so.Ich wollte einen weiteren Klassiker in der Region erleben: den Krka-Nationalpark, berühmt für seine Wasserfälle, smaragdgrünen Seen und die berühmten Bootstouren.Also habe ich mich – mit etwas Abenteuerlust – in den öffentlichen Bus gesetzt und mich auf den Weg gemacht. 🚌 Anreise mit Hindernissen – aber machbar Die Busfahrt war… sagen wir: interessant.Sprachliche Barrieren, verwirrende Fahrpläne, aber mit Geduld und ein bisschen Körpersprache hat es funktioniert.Am Eingang Lozovac angekommen, ging es direkt an die Kasse: 40 Euro Eintritt – kein Schnäppchen, aber ich wollte mir selbst ein Bild machen. Mit vielen anderen Menschen bin ich dann auf…

  • Altstadt Šibenik
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    📅 Tag 17 – Streifzug durch Šibenik: Kopfsteinpflaster, Geschichte und ein bisschen Alltag

      Heute war ein Tag ohne Pedale, ohne Höhenmeter, ohne Straßenkarten.Ein Tag ohne Rad – aber mit Zeit.Zeit, um einfach zu sein, durchzuatmen, Wäsche zu waschen, Fotos zu machen und durch die verwinkelten Gassen von Šibenik zu schlendern. Und ich kann sagen: Das war genau das, was ich gebraucht habe. 🏛️ Šibenik – eine Stadt mit rauer Seele und stolzer Geschichte   Šibenik ist keine glattgebügelte Postkartenstadt – und vielleicht ist sie gerade deshalb so faszinierend.Die Stadt liegt an der Adriaküste und ist eine der ältesten kroatischen Städte an der Küste, die nicht von Griechen oder Römern, sondern von Kroaten selbst gegründet wurde. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem…

  • Radreisebericht,  Ulm-Kroatien-Slowenien-2025

    📅 Tag 16 – Angekommen! Meer, Waschmaschine & Altstadtzauber

      Nach 1.200 Kilometern durch Städte, Berge, Wälder, Schluchten, Steppe, Hitze und Höhenmeter – bin ich endlich da:Am Meer. In Šibenik.Und ich kann es ehrlich kaum glauben. Letzte Etappe bis zum Meer mit Aussicht & Zielgefühl Heute standen „nur“ 76 Kilometer und 790 Höhenmeter auf dem Plan – fast schon entspannt.Direkt zum Start: 175 Höhenmeter am Stück – aber statt Frust gab’s oben eine Aussicht, die für alles entschädigt.Blauer Himmel, die Adria in der Ferne, salzige Luft – und dieses Zielgefühl im Kopf: „Heute komme ich an. Richtig an.“ Nach nur vier Stunden stand ich mitten in der Altstadt von Šibenik. Durch eine enge Gasse, Telefonat mit dem Gastgeber, drei…