
📅 Tag 19 – Von Šibenik aufs Inselparadies: Fährfahrt, Buchten & Meer
Heute war es soweit – die Adria ruft!
Nach zwei Tagen Pause in Šibenik ging es endlich wieder aufs Rad – und diesmal nicht nur über Land, sondern über Wasser.
Mit der ersten Fährfahrt dieser Reise begann das Inselhopping – und ich kann jetzt schon sagen: Das war genau der richtige Plan.


🚴‍♂️ 95 km, 760 hm – und ein Sprung ins Meer
Die Strecke führte mich von Šibenik über Vodice und Biograd na Moru bis zur Fähre nach Pašman.
Die ersten Kilometer waren ruhig – immer wieder kleine Buchten, Fischerdörfer, salzige Luft und der Wind, der nach Meer schmeckt.
In Biograd ging’s dann an Bord: Die Fähre tuckerte gemütlich über das glitzernde Wasser – ein schöner Moment zum Durchatmen, Fotografieren, einfach nur Schauen.
Nach dem Anlegen auf Pašman war es, als hätte jemand den Schalter umgelegt:
Plötzlich Ruhe. Keine Hektik. Kaum Verkehr. Nur ich, mein Rad und der weite Blick über das Wasser.
Die letzten Kilometer auf Ugljan bis zum Campingplatz Camping Ugljan waren ein Traum:
Buchten, in denen das Wasser türkisblau und glasklar schimmert. Kleine Straßen mit Olivenbäumen links und Meer rechts. Und dann:
Ein Sprung ins kühle Meer – der perfekte Abschluss.





🏝️ Pašman & Ugljan – zwei Inseln, ein Gefühl: Entschleunigung
Die Inseln Pašman und Ugljan liegen direkt vor der dalmatinischen Küste, getrennt durch den schmalen Pašman-Kanal.
Sie sind durch eine BrĂĽcke verbunden, sodass man sie mit dem Fahrrad problemlos als eine Route erleben kann.
Pašman ist bekannt für seine unberührte Natur, wenig Verkehr und eine tief verwurzelte ländliche Kultur.
Hier geht alles langsamer – kein Massentourismus, keine Hotelburgen, sondern ruhige Strände, alte Kirchen, Olivenhaine und kleine Dörfer.
Ugljan, die „grüne Insel“, ist dichter besiedelt, aber nicht weniger charmant. Sie wird oft als „Garten von Zadar“ bezeichnet, weil viele Bewohner der Stadt hier ihre Gärten, Olivenhaine und Ferienhäuser haben.
Die Insel hat ein gut ausgebautes Netz an kleinen Straßen und Wegen, ideal für Radfahrer. Besonders schön: Die Aussicht auf das Festland und die vielen versteckten Badebuchten, die sich wie Perlen an der Küste aufreihen.
Was beide Inseln gemeinsam haben?
Ein Lebensgefühl, das sich kaum in Worte fassen lässt: ruhig, entspannt, echt.
Genau das, was man nach 1.400 km auf dem Sattel sucht.




🌱 Persönlicher Eindruck
Heute war ein Tag zum Ankommen im nächsten Kapitel der Reise.
Die Inseln sind anders. Sie lassen dich langsamer werden, genauer hinschauen.
Kein Zeitdruck, kein Verkehr – nur du, dein Rad, die Wellen, der Wind.
Nach dem Tag in Ĺ ibenik und dem Trubel im Krka-Park war das heute wie eine Atempause fĂĽr die Seele.
đź§ Zitat des Tages
„Inseln sind nicht vom Festland abgeschnitten – sie sind näher an der Freiheit.“


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